Dinge, die mir peinlich sind…
… wenn dein Newsletter rausgeht und du trotz sorgfältiger Prüfung Schreibfehler findest.
… wenn du feststellst, dass deine Kampagnen schon seit Ewigkeiten den vollen Namen, statt nur des Vornamens in der Ansprache enthalten. (Geht’s noch förmlicher?)
… wenn dir auffällt, dass deine tollen LinkedIn Kontakte das Double Opt-In nicht bestätigt haben, und du sie freundlich drauf hinweist, aber eigentlich nicht nerven willst und du dir unsicher bist, ob du sie deswegen anschreiben sollst. Aber du weißt ja, dass sie deinen Newsletter haben wollen, aber du willst auch nicht stalker-mäßig rüberkommen.
Heute morgen ging mein alter/neu-gelaunchter Newsletter raus und ich war nur ein bisschen (Lüge, eher mega) gespannt, wie die Reaktionen sein werden.
Wird den überhaupt jemand öffnen?
Hab ich zuviel versprochen? Zu viel Erwartungen geschürt? Was wenn ich meine Leser:innen enttäusche? Werden sie dann gleich wieder de-abonnieren?
Hätte ich den einen Absatz doch besser anders formulieren sollen? Da noch kürzen sollen? Beim Tutorial-Video vielleicht doch noch Musik hinterlegen sollen? Besser doch ein Intro im Video aufnehmen sollen?
Allen Fragen, Fehlern und Perfektionismus zum Trotz hab ich ihn trotzdem raugesendet. Und dabei mal wieder viel gelernt.
Newsletter fühlt sich wesentlich persönlicher an, als ein LinkedIn Post. Mein Social Media Post-Muskel habe ich schon so oft trainiert, dass ich mir diese Fragen nicht mehr, oder zumindest nur noch selten, stelle.
Aber Newsletter habe ich noch lange nicht so viele versendet, wie Social Media Posts. Und ungewohntes Terrain macht mich unsicher. Das ist aber okay. Nur dadurch wachsen wir schließlich. Wenn wir unsere Komfortzone verlassen.
Und wenn die Zweifel zu groß werden, dann hilft eh nur eins: Laptop und Social Media aus und sich bewusst werden, dass die Welt nicht untergeht, nur weil ich einen Newsletter versendet habe, der nicht meinem inneren Perfektionismus genüge getan hat.
Ein paar Learnings habe ich ja auch daraus gezogen. Z.b. dass ich mein Anmeldeformular ändern muss, da die Meisten ins Feld „Name“ ihren Vor- und Nachnamen eingetragen haben. Was zu dem Missgeschick mit der Anrede gefügt hat. Wenn also meine lieben Leser:innen verwirrt sind, dann ist der Prozess nicht eindeutig.
Diese Sache war schnell gefixt. Einfach die Bezeichnung vom Feld in „Dein Vorname“ geändert und das Problem sollte behoben sein.
Soo und nun werde ich mal weiterarbeiten. Bis zum nächsten Update.